Mit Startplatz 2 verlor Dani Pedrosa zwar den Kampf gegen seinen Intimfeind, dass er aber überhaupt so schnelle Zeiten vorlegen konnte, war für viele Beobachter immer noch überraschend. Noch ist der Honda-Werksfahrer nicht zu 100% fit. «Mir geht’s aber Tag für Tag besser», wollte Pedrosa dies nicht als Ausrede verwenden.
Den dritten Platz in der ersten Reihe sicherte sich Casey Stoner. «Die Ducati hat die grösste Verkleidung, weshalb sie am windanfälligsten ist. Aber wir haben ein gutes Set-up und eine gute Traktion mit den harten Reifen», erklärte der Australier.
Valentino Rossi musste in dem spannenden Qualifying mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Der Italiener war mehrfach selbst auf Bestzeitkurs, verlor aber insbesondere in den letzten beiden Sektoren immer wieder jene Zehntelsekunden, die ihn an der ersten Reihe haben scheitern lassen.
Knapp hinter Rossi belegt «Playboy» Randy De Puniet (F/Honda) überraschend den fünften Rang. Auch aus der zweiten Reihe startet Haudegen Loris Capirossi (I/Platz 6) mit der Rizla-Suzuki.
Während Toni Elias (E/Honda) für das San Carlo Gresini-Team einen ordentlichen neunten Platz erzielte, hatte sein Teamkollege Alex De Angelis auf der andalusischen Rennstrecke so seine Probleme. In den letzten Minuten des Zeittrainings musste der Sanmarinese sogar vom Motorrad und konnte im Finale nicht mehr eingreifen. Am Ende kam der 25-Jährige nur auf Position 15.
Sete Gibernau erreichte bei seinem Heimrennen mit Position 12 seine bisher beste Startplatzierung 2009. Zuvor ging der Routinier von den Plätzen 15 in Katar und 14 in Motegi ins Rennen. Nicky Hayden (USA/Marlboro-Ducati) sowie die beiden Pramac-Piloten Kallio (FIN) und Canepa (I) belegen nur auf die Plätze 16 bis 18.